Vollkommen unterschätzt!

Die siebten Klassen lernen Wirbellose und ihre Bedeutung für die Natur kennen.

„Können wir uns nicht lieber mit Wirbeltieren auseinandersetzen?“ fragten einige Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen zu Beginn der Lerneinheit „Wirbellose Tiere“ ihre Biologielehrerin Frau Rücker. Menschen für Tiere zu begeistern, deren Verwandtschaftsverhältnis eher fern liegt, fällt auch Umweltorganisationen schwer. Deshalb ist häufig eher der Eisbären oder der Pinguin auf dem Werbeplakat abgebildet, als der Krill als deren Lebensgrundlage, welcher eigentlich schutzbedürftig ist. Jedoch fingen die Schülerinnen und Schüler, die in diesem Schuljahr neu in das Fach Biologie eingeführt wurden schnell Feuer für die große Artenvielfalt und erstaunlichen Fähigkeiten der wirbellosen Tiere. Besonders viel Begeisterung und Respekt gewannen sie in direktem Kontakt mit den Tieren: Im Experiment mit Regenwürmern und Schnecken erforschten sie die Reizbarkeit, Nahrungsaufnahme und Fortbewegungsstrategien - alles unter strengen Regeln zum Schutz der Lebewesen. Zum Schuljahresabschluss recherchierten die siebten Klassen Schutzmaßnahmen für Wildbienen und schufen mit etwas handwerklichem Geschick Nisthilfen, die nun in den eigenen Gärten der Lernenden auf Wollbiene, Mauerbiene, Hummel und Co. warten. 

Bild 1 - Die 7L2 hat Regenwürmer aus der Tierhandlung nach den Experimenten in den eigenen Gärten ausgesetzt und ihnen ein Leben in der Freiheit geschenkt. 

Bild 2 - Wie bewegen sich Schnecken fort? Sind sie auf Schleifpapier langsamer unterwegs? 

Bild 3 - 5 - Die Klassen 7E und 7L1 entwerfen, sägen und bohren für ihre eigenen Nisthilfen

Anleitung zum Bau einer Nisthilfe: 

Wie baut man eine Nisthilfe für Wildbienen und andere Insekten? Lillith, Pia und Vivi aus der 7L1 zeigen wie ihr mit einfachen Tipps und Tricks wie ihr mit einfachen Mitteln Lebensräume für allerlei Insektenarten schaffen könnt. Viel Spaß beim Zuschauen, Bauen und Gestalten.

Video: https://youtu.be/DCpwoAV0Dhs?si=-jCljbEl_VdqojoM