Unser Ausflug nach Kirchheim - wo helfen Spaß macht

Mal ein etwas anderer Schulausflug. Wir, Schülerinnen und Schüler des erhöhten Relikurses von Frau Neudorf, alle schon mit bestandenem Abitur in den Taschen, machten uns für zwei Tage auf den Weg nach Kirchheim. Kirchheim ist ein kleiner Ort in der Nähe von Erfurt und die Heimat unserer Lehrerin.

 In Kirchheim angekommen, holte uns Frau Neudorf von der Bushaltestelle ab und brachte uns zum Gemeinderaum des Dorfes. Dort wurden wir herzlich von Herrn Gräser in Empfang genommen und zwei riesige Bleche Kuchen, Kaffee und Obst erwarteten uns. Alles wurde von den Mitgliedern des Kirchenvereines bereit gestellt und die können wirklich super backen. Vielen Dank bereits an dieser Stelle. Im Anschluss lernten wir den Ort und die wunderschöne Kirche St. Laurentius kennen.

Gekommen waren wir aber eigentlich, um gemeinsam anzupacken. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und während die eine Gruppe damit begann, die Rückseite des Gemeindehauses abzuschleifen und neu zu streichen, befreite die andere Gruppe die Randsteine des Friedhofsweges von Erde, Unkraut und Ähnlichem. Das Ganze sorgte nicht nur für ein dickes, fettes „Danke“ der Kirchheimer Gemeinde, sondern es machte auch noch Spaß – während des Arbeitens konnte man sich unterhalten, wir hörten zusammen Musik und ab und an mal legten wir eine Pause ein. Die Arbeit war im Nu erledigt.

Genug Freizeit hatten wir dann im Anschluss daran. Diese verbrachten wir mit Beachvolleyball, Uno spielen oder mit Abkühlen unter den Rasensprengern des nahegelegenen Fußballplatzes. Nach dem gemeinsamen Abendessen, besuchten wir die Kirchheimer Sternwarte, wo wir durch unterschiedliche, große Teleskope Sterne beobachten konnten. Wir sahen die Venus und konnten die Wachsenburg aus der Nähe betrachten. Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Freydank, für seine freundliche Führung. Danach saßen wir noch in gemütlicher Runde zusammen, unterhielten uns, spielten Spiele und genossen den restlichen Kuchen. Als es dann schon langsam begann hell zu werden, verschwanden auch die letzten von uns in ihren Zelten oder im Gemeinderaum, um noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.

Der nächste Morgen wurde dann noch mit einem großen Frühstück und dem Abbauen der Zelte verbracht. Danach ging es für uns alle auch schon wieder nach Hause.

Diese zwei Tage waren für uns als Kurs ein schöner Abschluss und ein Abschied voneinander, auch von Frau Neudorf und zwei Jahren gemeinsamen wunderbaren Unterrichts - auch das wird uns fehlen.  Der Plan: In fünf Jahren treffen wir uns wieder in Kirchheim, bis dahin sind die Randsteine des Friedhofes hoffentlich erneut eingewachsen. : ) 

(Charlotte Reuter)